Den Beginn markiert ein seit Jahren leerstehendes, als Textillager errichtetes Rückgebäude mit typischem 60er Jahre Charme in typischer 60er Jahre Umgebung… gesichtslos und einfach auf der einen, loftartig und großzügig auf der anderen Seite…
Der dreigeschossige Riegel wurde, mit langem Atem in der Abstimmung mit der Baubehörde und der Eigentümergemeinschaft, um ein neues, zurückversetztes Staffelgeschoss mit vor gelagerter, über die gesamte Gebäudelänge verlaufender, Dachterrassenfläche erhöht.
Um zwei Familien als Refugium dienen zu können, wurde der Baukörper nicht, wie ursprünglich vorgesehen, ebenenweise in Geschosswohnungen unterteilt, sondern zu zwei mehrgeschossigen, geschossweise versetzt angeordneten Stadthäusern über vier Ebenen ausgebaut.
Trotz der Aufteilung in zwei Einheiten und der Erfordernis einzelner Räume, wurde darauf geachtet, den industriellen und loftartigen Charakter der ehemaligen Lagerflächen durch fließende Räume mit großen, raumhohen Schiebe-Elementen und einer klaren Gestaltung mit gleichen Fensterelementen und einer glatten Fassade außen und industriellen Oberflächen innen zu erhalten.
Das Objekt Welfenstraße wurde im Fachbuch „Bodenbeschichtungen – Technik und Gestaltung“ als Beispiel für industrielle Bodenbeschichtungen veröffentlicht (siehe Fotos auf Seiten 19 und 22 – weiße Estrichbeschichtung)