Geyerstrasse 14, München – Komplettsanierung

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Beim Anwesen Geyerstraße 14 handelt es sich um ein Gebäude aus dem Jahr 1898, welches nach einem Kriegsschaden im 2. Weltkrieg im Jahre 1953 wieder instandgesetzt, seitlich ergänzt und um ein Geschoss aufgestockt wurde.

Bei der Kernsanierung von März 2014 bis März 2015 wurde der bisher ungenutzte Dachraum zu einer großzügigen Wohnung mit offenem Grundriss ausgebaut und mit zwei Dachterrassen, einem Standgiebel, einem Cabriofenster und zahlreichen Dachgauben ausgestattet. Auf den weiteren Geschossen wurden 20 im Bestand kleinteilige und ungünstig geschnittene Einheiten in elf neue, großzügige Eigentumswohnungen umgewandelt deren Grundrisse genau auf die Bedürfnisse der Bewohner angepasst wurden. So entstanden insgesamt 12 individuell gestaltete Wohnungen.

Das Treppenhaus, welches insgesamt noch recht gut erhalten war, wurde während der Umbauarbeiten geschützt und mit Fertigstellung der Maßnahmen wieder aufgearbeitet. Im Zuge der erheblichen Umbauarbeiten wurde auch ein Innenaufzug eingebaut, so dass jede Wohnung im Gebäude nun barrierefrei erschlossen werden kann.

Die Fassaden wurden mit einem Vollwärmeschutz versehen und die alten Fenster wurden durch neue Holzfenster mit Dreifachverglasung ersetzt. Zahlreiche Fensteröffnungen wurden verändert bzw. vergrößert. Hierdurch erhielt vor allem die Straßenfassade mit neuem Standgiebel, dreiflügeligen Fenstern über dem Portal, einem neuen Erker und einigen bodentiefen Fenstern mit französischen Balkonen ein ganz neues Gesicht. Hofseitig wurden großzügige Balkone für die Wohnungen in den Obergeschossen und zwei große Terrassen im Erdgeschoss angebaut, so dass nun jede Wohnung über einen Freibereich verfügt.

Die gesamte technische Gebäudeausrüstung wurde, inklusive der Grundleitungen und Abwasserleitungen, vollständig erneuert. Es wurden eine neue Gas-Zentralheizung und eine Solaranlage auf der Dachfläche eingebaut. Mit dieser Erneuerung der gesamten Haustechnik und der Dämmung der gesamten Außenhaut konnten die Vorgaben der EnEV, trotz Erhalt des rund 120 Jahre alten Bestandsgebäudes, erfüllt werden. Für die Bewohner ermöglicht das Gebäude nun ein Wohnen im Altbau mit allen Standards eines Neubaus.

(Photos by Photoaurich)

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